Die Verbindung aus Flow und Speed

In diesem Blog soll einmal der Zusammenhang zwischen Flow und Speed analysiert werden. Als erstes kommt einen natürlich eine sehr bekannte Studie in den Kopf.

Eine einzige Unterbrechung – beispielsweise das Piepen des Handys bei einer neuen Nachricht – zerstört Ihren Arbeitsflow. 15 Minuten soll es dauern, bis man nach einer einzigen Ablenkung auf das gleiche Level an Fokus zurückkommt. 

https://blog.ebuero.de/der-flow-zustand-mit-diesen-8-prinzipien-wahre-produktivitaet-kennenlernen/

Mit dieser Studie im Kopf ist der erst Reflex Unterbrechungen möglichst zu minimieren. Lösungen sind „no meeting times“, Emails nur in gewissen slots zu lesen. Wenn man sich aber die andere Seite der Medaille anschaut, sollte man sich aber fragen, warum diese Unterbrechungen entstehen. Jemand anderes möchte etwas von dir. Wenn man Software-Entwicklung nun als Teamsport ansieht, ist dies also ein ziemlich egoistischer Ansatz.

Question Que Time

https://www.youtube.com/watch?v=28S4CVkYhWA

Die Abbildung zeigt den typischen Arbeitstag des Fragenden. Natürlich kann der Fragende einen weniger wichtigen zweiten Task anfangen. Aber sofern die Antwort auf Task eins kommt, ist dort eine harte Unterbrechung. Dies kann man natürlich weiter beliebig weiter spielen und wird jedem Menschen bekannt vor kommen. Eine Alternative ist natürlich aktives warten, welches in der Realität auch mehr als häufig passiert, gerade wenn mit einer schnellen Antwort gerechnet wird. Das lange Todolisten ein großer Performancekiller sind, sollte auch jeden bekannt vorkommen. WIP-Limits ist hier auch ein Werkzeug, welches aktiv dagegen steuern soll.

Mit der Realität leben

Wartezeiten gibt es natürlich immer und eine 100%ige Auslastung ist auch nicht das Maximum. Ist es also die Lösung mit der Realität zu leben, dass Mitarbeiter einen Großteil ihrer Arbeitszeit warten und nichts tun? Dies ist vermutlich eine Variante, trotzdem sollte man dies als Unternehmen dann transparent machen und als aktive Unternehmenskultur etablieren. Ansonsten fühlen sich alle Seiten schlecht und die offene Kommunikation ist gestört.

Teamsport

Wenn man in einem agilen crossfunktionalen Team arbeitet sollte man gemeinsam an den wichtigsten Themen arbeiten. Sofern Mitarbeiter keine Antwort innerhalb des Teams bekommen, liegt der Verdacht nahe, dass dies nicht das wichtigste Thema ist. Hier sollten die Themen aufgeteilt werden oder sogar Mobprogramming eingeführt werden. Dadurch werden Idlezeiten durch fehlende Antworten minimiert und alle Mitarbeiter können an den wichtigen Themen arbeiten.

Credits

Meine persönliche Einstellung wurde durch die Talks von Woody Zuill noch untermauert und mit Theorie versehen. Von einem diesen Talks habe ich auch diesen Screenshot übernommen und kann jeden ans Herz legen seine Talks zu sehen.

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